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Bundestagspräsident Norbert Lammert und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. haben das 50jährige Bestehen der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Deutschland (1963-2013). gewürdigt. In einem Gespräch im Deutschen Bundestag lobte Lammert die Zusammenarbeit. Bartholomaios I. bedankte sich für die Gastfreundschaft, die der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Deutschland entgegen gebracht würde. Er betonte, die Griechisch-Orthodoxe Metropolie betreibe eine reine geistliche Tätigkeit und keine Politik in Deutschland.
Die aktuelle Situation bezüglich der Religionsfreiheit in der Türkei war ebenfalls Gegenstand des Gedankenaustauschs. Bartholomaios I. räumte ein, dass die Lage besser sei als in früheren Jahren. Dennoch seien nicht alle Probleme gelöst. Der Geistliche beklagte den nicht vorhandenen Rechtsstatus des Patriarchats in der Türkei, die Schließung der Griechisch-Orthodoxen Hochschule sowie die illegale Konfiszierung von Kirchengütern durch türkische Behörden. „Die Schließung der Hochschule der Griechisch-Orthodoxen Kirche in der Türkei ist eine zentrale Behinderung der theologischen Ausbildung und damit der Religionsfreiheit“, kritisierte der Bundestagspräsident.
Der 500. Jahrestag der Reformation im Jahre 2017 sei deshalb ein Ereignis der europäischen Kulturgeschichte, das auch als Herausforderung zur Wiederherstellung der Einheit des Christentums dienen könnte.
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