Die Kinderkommission teilt mit:

Am Freitag, 20. November 2015, findet zum elften Mal der bundesweite Vorlesetag der Stiftung Lesen e.V. statt. Die Idee: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen etwas vor. Die jährliche Resonanz gibt dieser Idee Recht. Im letzten Jahr beteiligten sich 83.000 Vorleserinnen und Vorleser an der Aktion.

Neben zahlreichen Prominenten, die am 20. November in Bibliotheken, Kindergärten, Schulen und Buchhandlungen unterwegs sein werden, werden auch Mitglieder der Kinderkommission des Deutschen Bundestages dem Aufruf folgen und in ihren Wahlkreisen an unterschiedlichen Veranstaltungsorten interessierten Kindern und Jugendlichen vorlesen.

So wird die Vorsitzende der Kinderkommission, Susann Rüthrich, am 20. November um 16 Uhr im Johannstädter Kulturtreff (Elisenstraße 35, Dresden) vor lesen. Eckhard Pols liest am 20. November ab 11 Uhr im Kindergarten Moorburg in Brietlingen vor und Norbert Müller wird am 9. Dezember in der Bibliothek am Altstadt-Markt 8, Brandenburg/Havel vorlesen.

Der Aktionstag möchte ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für das Lesen setzen und die Lust am Lesen entfachen. Er soll dazu beitragen, Lesekompetenz zu erwerben und Bildungschancen auszubauen.

Lesen und Vorlesen sind für Vorstellungskraft, Kreativität und Bildung unerlässlich und bilden die Grundlage für die Neugier aufs Unbekannte. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wurde, greifen auch als Erwachsene noch regelmäßig zu Büchern, um sich zu bilden, aber auch zu unterhalten. Kindern vorzulesen ist also ein nachhaltiger Beitrag für ein lebenslanges Lernen und dafür, neugierig zu bleiben. Dass der Griff zum Buch nicht nur der Information und Wissensgewinnung dient, sondern auch entspannend wirkt, ist unbestritten. Dies gilt auch für Kinder, die heute einer Vielzahl optischer Reize, Lärm und Stress ausgesetzt sind. Eine vorgelesene Geschichte kann da zu einer Oase der Ruhe werden.

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