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Zum ersten Mal seit der Verhängung von Einreiseverboten gegen zwei Bundestagsabgeordnete wird die Deutsch-Russische Parlamentariergruppe vom 4. Juli bis 9. Juli 2015, unter Leitung des Vorsitzenden der Parlamentariergruppe, Bernhard Kaster (CDU/CSU), zu Gesprächen in die Russische Föderation reisen.
Die weiteren Delegationsmitglieder sind der stellvertretende Vorsitzende der Parlamentariergruppe Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Eberhard Gienger (CDU/CSU), Sylvia Pantel (CDU/CSU), Lars Klingbeil (SPD), Andreas Schwarz (SPD). Dr. Alexander Neu (DIE LINKE).
Mit der Reise nach Nowosibirsk und Moskau will die Deutsch-Russische Parlamentariergruppe einen Beitrag leisten, den Dialog aufrecht zu erhalten und einer Abschottung Russlands entgegen zu wirken. Gerade in politisch schwierigen Zeiten kann das Verhältnis zwischen dem Deutschen Bundestag und der Duma eine wichtige Brücke zwischen Deutschland und Russland sein. Die Deutsch-Russische Parlamentariergruppe pflegt seit jeher einen offenen und gleichzeitig kritischen Dialog mit den Parlamentariern der Duma.
Ebenso wichtig ist es für die Parlamentariergruppe, die Kontakte außerhalb der Staatsduma zu vertiefen. Hierfür werden Gespräche mit Oppositionsgruppen und insbesondere auch zivilgesellschaftlich engagierten NGOs und Menschenrechtsorganisationen einen erheblichen Teil des Programms ausmachen. Dabei sollen Gespräche auf allen Ebenen bewusst nicht nur in Moskau, sondern auch fernab der Hauptstadt stattfinden. Als wichtige Region für Energiewirtschaft und die Beziehungen Russlands zu Asien wird die Delegation aus diesem Grunde auch Nowosibirsk besuchen.
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