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Der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages ruft dazu auf, vermehrt Laien darin zu unterrichten, die Reanimation bei Herz-Kreislauf-Stillstand durchzuführen. Anlässlich der „Woche der Wiederbelebung“ erklärt für den Ausschuss dessen Vorsitzender Dr. Edgar Franke: „Jeder kann lernen, Leben zu retten. Wiederbelebung muss zur Selbstverständlichkeit in Familie, Schule, Arbeit sowie im Sport- und Freizeitbereich werden.“
Mitglieder des Gesundheitsausschusses lassen sich am heutigen Freitag, 11. September, in der Herzdruckmassage unterweisen, um ein Zeichen zu setzen. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 60.000 Sterbefälle durch plötzlichen Herztod. Die Ersthelferquote liegt hierzulande mit 30 bis 35 Prozent deutlich niedriger als beispielsweise in den Niederlanden und den skandinavischen Ländern, wo über 70 Prozent der Zeugen eines Herzkreislaufstillstandes eine Herzdruckmassage durchführen. Im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ finden vom 19. Bis 26. September 2015 bundesweit Veranstaltungen zur Laienreanimation statt.
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