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Im Rahmen einer auswärtigen Sitzung tagten die Mitglieder des Sportausschusses des Deutschen Bundestages heute in Hamburg. Die Metropole bewirbt sich um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024. Die Abgeordneten informierten sich über den aktuellen Stand der Bewerbung und über die für Ende November 2015 geplante Bürgerbefragung. Dazu erklären die anwesenden Mitglieder der im Sportausschuss vertretenen Bundestagsfraktionen:
Die Mitglieder des Sportausschusses stehen hinter der Bewerbung Hamburgs um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024. Die Kandidatur ist eine gesamtdeutsche Aufgabe und große Chance für die Entwicklung des Sports in Deutschland.
Die Beteiligung des Bundes an der Bewerbungsgesellschaft ist ein wichtiges Signal und starker Ausdruck der Unterstützung. Die Fraktionen werden daher auch im Aufsichtsrat der Bewerbungsgesellschaft vertreten sein. Im Sinne des Mottos „Allympics“ wollen sich die Fraktionen dafür einsetzen, dass die Spiele für „Alle“ kompakt, grün und nachhaltig werden. Dann können Stadt, Region und auch der Sport in Deutschland insgesamt von dem Großsportereignis profitieren.
Das Bewerbungskonzept sieht von Anfang an die Beteiligung und Mitgestaltung der Bürger vor. Das Referendum am 29. November gibt den Hamburgerinnen und Hamburgern dann die Möglichkeit, letztlich über die Bewerbung zu entscheiden. Vor dem Votum soll für alle größtmögliche Kostentransparenz herrschen. Die Wirtschaft hat zugesagt, 25 Mio. Euro in die Bewerbung zu investieren.
Das ambitionierte Nachhaltigkeitskonzept der Hansestadt steht im Zeichen der „IOC-Reformagenda 2020“. Nur ohne Abstriche beim Nachhaltigkeitskonzept wird klar, dass man sich gegen Gigantismus, Umweltzerstörung und die Verletzung von Bürgerrechten stellt. Das ist ein wichtiges Zeichen für die Integrität des Sports. Deutschland kann mit seiner Bewerbung zeigen, dass Fairness und Nachhaltigkeit im Sport oberste Priorität haben.
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