Navigationspfad: Startseite > Presse > Pressemitteilungen > 2016
Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Deutschland und im besetzten Europa ist das Thema der Gedenkstunde am 27. Januar 2016. Aus diesem Anlass beschäftigt sich auch die Jugendbegegnung des Bundestages mit den vielfältigen Aspekten dieses in der deutschen Öffentlichkeit nach wie vor relativ wenig bekannten Verbrechens.
An der Jugendbegegnung nehmen 80 Jugendliche teil, die sich in Deutschland und seinen Nachbarländern, vor allem Polen und Frankreich, mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen oder sich gegen Antisemitismus und Rassismus engagieren.
Abschluss und Höhepunkt der Jugendbegegnung wird für die Jugendlichen am 27. Januar die Teilnahme an der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag sein (Beginn 12 Uhr, Plenarsaal). Im Anschluss daran findet die Podiumsdiskussion mit Hauptrednerin Prof. Dr. Ruth Klüger und Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert statt (14.15 Uhr, JKH 1.302).
Medienvertreter sind zur Berichterstattung über die Jugendbegegnung herzlich eingeladen. Ansprechpartner ist Dr. Jochen Guckes (Tel. +49 30 227-35855, mobil + 49 151 4469 5852 oder jochen.guckes@bundestag.de).
Hier alle Pressetermine im Bundestag:
Im Vorfeld dieser Veranstaltungen im Bundestag treffen sich die Teilnehmer am 22. Januar zunächst in Berlin und reisen gemeinsam nach Nordhausen, um dort die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora zu besuchen - einen Symbolort für die Zwangsarbeit in den Konzentrationslagern. Zurück in Berlin beschäftigen sich die Jugendlichen am 25. Januar im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin Schöneweide mit dem Schicksal der Millionen zivilen ausländischen Zwangsarbeiter aus ganz Europa. Am 26. Januar stehen die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter ab dem Jahr 2000 und gegenwärtige Formen von Zwangsarbeit auf dem Programm. Ebenfalls vorgesehen ist ein Zeitzeugengespräch mit zwei Zwangsarbeiterinnen aus Polen und Belarus – beides findet im Bundestag statt.
Alle Termine sind selbstverständlich presseöffentlich.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.