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Berlin: (hib/ROL) Die Bundesregierung hat nach der Veröffentlichung der „leo. - Level-One-Studie“ im Jahr 2011 gemeinsam mit den Ländern die Nationale Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung entwickelt. Ziel sei ein breites Bündnis aller gesellschaftlichen Gruppen gegen den funktionalen Analphabetismus Erwachsener in Deutschland, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/4910) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/4743).
Die Abgeordneten hatten darin unter anderem ausgeführt, dass durch die Studie 2011 festgestellt worden sei, dass in Deutschland rund 7,5 Millionen funktionale Analphabeten im arbeitsfähigen Alter leben. Das seien demnach 14,5 Prozent der deutschsprechenden erwerbstätigen Bevölkerung zwischen 18 und 64 Jahren, die die Funktion von Schrift nur sehr eingeschränkt nutzen können. Insbesondere durch die Veröffentlichung der „Level-One-Studie“ wurde auch im Deutschen Bundestag verstärkt über das Thema Analphabetismus diskutiert. Dabei sei laut der Grünen deutlich geworden, dass die Politik in der Vergangenheit zu wenig gegen Analphabetismus und zu wenig für die Alphabetisierung im Erwachsenenalter unternommen hat.
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