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Berlin: (hib/EIS) Die Bundesregierung geht davon aus, dass der überwiegende Teil der männlichen Schweine in Deutschland betäubungslos kastriert wird. Eine bundesweite statistische Erhebung gebe es dazu allerdings nicht. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/7891) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Beendigung der Ferkelkastration ab dem Jahr 2019 (18/7760) hervor. Geschätzt werde auf der Grundlage von Angaben aus der Fachpresse, dass in den Jahren 2012 bis 2015 jeweils zwei bis drei Millionen Jungeber geschlachtet wurden. Welches Verfahren zur betäubungslosen Kastration in Zukunft bevorzugt werden soll, will die Bundesregierung nicht festlegen. Jeder Erzeuger müsse das für seinen Betrieb geeignete Verfahren wählen können. Wichtig sei, dass die Einhaltung der Tier- und Verbraucherschutzvorschriften sichergestellt ist.
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