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Anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus lädt der Deutsche Bundestag vom 24. bis zum 30. Januar 2013
80 Jugendliche aus Deutschland und seinen Nachbarländern, die sich in der Gedenkstätten- und Anti-Rassismus-Arbeit engagieren, zu dem Seminar „Osteuropa als Ort nationalsozialistischer Verbrechen: Besatzung, Zwangsarbeit und Völkermord in der Ukraine“ ein.
In Kiew werden die Teilnehmer Originalschauplätze wie die Massenerschießungsstätte Babyn Jar besuchen, Museen und Gedenkstätten anschauen sowie Zeitzeugen treffen. Zu den Themen der Jugendbegegnung gehören auch der Massenmord an Juden und Roma, Hungerpolitik und alltägliche Gewalt gegen die Zivilbevölkerung sowie die in nahezu jeder ukrainischen Familie erlittene Deportation zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich. Daneben widmen sich die Jugendlichen den verschiedenen Erinnerungskulturen in Europa und vor allem auch in der Ukraine selbst. Ebenfalls vorgesehen ist der Austausch mit ukrainischen Jugendlichen.
Nach der Rückkehr nach Deutschland wird die Gruppe an der Gedenkstunde im Plenarsaal des Deutschen Bundestages am 30. Januar teilnehmen. Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Gegenwart der Vergangenheit: Die Lokalisierung von Stätten nationalsozialistischer Massenerschießungen in der Ukraine und der Umgang mit ihnen“, zu der Bundestagspräsident Norbert Lammert den Gründer der französischen Organisation Yahad – In Unum, Pater Patrick Desbois, und die Leiterin des Berlin-Büros des American Jewish Committees, Deidre Berger, begrüßen wird.
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