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Seit dem Jahr 2000 wird der 21. Februar als Internationaler Tag der Muttersprache zur Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit begangen.
Die Muttersprache gehört zur kulturellen Identität jedes Menschen, die es zu fördern gilt. Mehrsprachigkeit dient über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg dem gegenseitigen Verständnis und Respekt.
Die große Bedeutung der Sprache für die Chancen der Kinder in der Schule, im Beruf und im gesamten Leben ist unbestritten. Kindertageseinrichtungen und Schulen sind daher gefordert, die sprachliche Entwicklung insbesondere der benachteiligten Kinder entsprechend ihren besonderen Bedürfnissen zu fördern. Das Beherrschen der Sprache ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe, zum Bildungs- und damit auch zum beruflichen Erfolg.
Ziel sollte es sein, gerade bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowohl Deutsch als auch die Sprache des Herkunftslandes der Eltern zu kultivieren. Echte Zwei- oder Mehrsprachigkeit baut nicht nur Brücken zwischen den Kulturen, sondern stellt für junge Menschen auch eine besondere Chance auf den Arbeitsmärkten dar.
Beate Walter-Rosenheimer, Vorsitzende der Kinderkommission, erklärt: „Die Förderung der Muttersprache, insbesondere von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, ist zentral für den Bildungserfolg. Erst durch Sicherheit in der Erstsprache, aber auch durch deren Anerkennung und Wertschätzung als kulturelles Gut können Kinder selbstbewusst eine zweite Sprache lernen und anwenden.“
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