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Eine Delegation des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung wird am 25. und 26. März 2013 das weltgrößte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik, das CERN, auf Einladung des Generaldirektors besuchen. Dabei gilt das Interesse der Abgeordneten insbesondere dem modernsten Teilchenbeschleuniger der Welt, dem Large Hadron Collider (LHC) und dem jüngst erbrachten Nachweis des Higgs-Boson. Deutschland ist mit einem Anteil von 20% an den Gesamtkosten des CERN der größte Beitragszahler unter den 20 Mitgliedsländern.
Anschließend reist die Delegation weiter nach Grenoble, um die European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) und das Institut Laue-Langevin (ILL) zu besuchen.
Die ESRF ist ein internationales Zentrum der Grundlagenforschung. Sie betreibt Europas stärkste Synchrotron-Strahlungsquelle und damit eine der drei stärksten Röntgenstrahlungsquellen der Welt. Zweck der ESRF ist der Betrieb einer hoch leistungsfähigen Synchrotron-Strahlungsanlage für Forschungszwecke, Entwicklung und Bau neuartiger Experimentiereinrichtungen, wissenschaftliche und technische Unterstützung von Wissenschaftlern aus den Mitgliedstaaten bei der Planung, Durchführung und Auswertung ihrer Experimente und Messungen sowie die Durchführung eigener Forschungsarbeiten.
Zweck des ILL ist der Betrieb eines Hochflussreaktor (HFR) für Neutronenforschung für friedliche Zwecke, Entwicklung und Bau neuartiger Experimentiereinrichtungen, Unterstützung der auswärtigen Wissenschaftler bei Planung, Durchführung und Auswertung ihrer Experimente und Messungen sowie die Durchführung eigener Forschungsarbeiten. Die Neutronen dienen der zerstörungsfreien Untersuchung der Struktur und Dynamik von fester, gasförmiger oder flüssiger Materie in den Bereichen Materialwissenschaft, Biologie, Chemie und Medizin, Teilchenphysik.
Teilnehmer der Delegation sind die Abgeordneten Marianne Schieder (SPD), Professor Dr. Martin Neumann (FDP) und Krista Sager (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN).
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