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2001 fand der erste Girls' Day – Mädchen-Zukunftstag - in Deutschland statt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Initiative D21 starteten gemeinsam diese bundesweite Aktion.
Beate Walter-Rosenheimer, Vorsitzende der Kinderkommission: „Noch nie waren Frauen so gut ausgebildet wie heute, dennoch wählen sie aus einem engen Berufsspektrum aus und entscheiden sich noch immer oft für klassische Frauenberufe. Damit sind für sie meist geringere Aufstiegschancen und Lohneinbußen verbunden. Damit Potenziale und Interessen von Mädchen auch im Alltag breit gefördert werden, brauchen wir besonders in den Schulen mehr Sensibilität beim Umgang mit Geschlechterklischees. Eine breitere Berufswahl ist nicht nur für die Frauen, sondern auch für die Wirtschaft wünschenswert, die besonders im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich Nachwuchssorgen hat.“
Bei Girls' Day-Veranstaltungen lernen Mädchen ab der Klasse 5 Berufsbereiche aus Technik, Naturwissenschaften und IT oder weibliche Vorbilder in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik kennen. Sie erhalten an diesem Tag einen Einblick in diese oft unbekannten Bereiche und können erste Kontakte zur Arbeitswelt knüpfen. Die eigene Aktivität der Mädchen steht an diesem Tag im Vordergrund. Anhand von praktischen Beispielen sollen die Teilnehmerinnen in Laboren, Büros und Werkstätten erleben, wie interessant und spannend diese Tätigkeiten sein können.
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