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Anlässlich des Internationalen Tages der Familie erklärt die Vorsitzende der Kinderkommission Beate Walter-Rosenheimer: „Was Familien heutzutage neben Geld oder Infrastruktur am meisten fehlt, ist Zeit. Um der Familie und dem Beruf gerecht zu werden müssen wir beispielsweise Möglichkeiten schaffen, flexibler mit der Arbeitzeit umzugehen. Insbesondere Familien mit nur einem Elternteil leiden unter enormen Zeitstress. Wir müssen die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für diese Problematik stärker sensibilisieren und moderne Lösungen zum Wohle der Kinder und Eltern finden.“
Um die große Bedeutung der Familie als wichtigste Grundlage jeder Gesellschaft heraus zu stellen, wurde im Jahr 1993 durch eine Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen der „Internationale Tag der Familie“ geschaffen.
Zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation wollen die Vereinten Nationen damit die Bedeutung und die Wichtigkeit der Familie für ein gesundes und glückliches Aufwachsen von Kindern herausstellen. Als Keimzelle der Gesellschaft kommt der Familie auch gesamtgesellschaftlich eine große Bedeutung zu. In ihr werden Kinder geprägt. Hier sollen sie Nähe und Geborgenheit finden und grundlegende Dinge wie die Übernahme von Verantwortung und Rücksichtnahme lernen.
Der Alltag der Familien hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Die Anforderungen an jedes einzelne Mitglied der Gesellschaft sind größer geworden und dies überträgt sich auch auf das Familienleben. Im Alltagsleben von Familien geht es oft darum, Familienleben und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Damit Familien in dieser komplexen und schnelllebigen Zeit ihren Aufgaben gerecht werden können, brauchen sie Unterstützung. Staat und Gesellschaft sind nach wie vor gefordert, den Bedürfnissen von Eltern und Kindern gerecht zu werden. Wie ein Zusammenspiel beider Akteure auf diesem Gebiet aussehen kann, zeigen die Lokalen Bündnisse für Familie.
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