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Vor 70 Jahren endete am 27. Januar 1944 die Blockade Leningrads (heute Sankt Petersburg) durch die deutsche Wehrmacht, die über eine Million Zivilisten das Leben kostete. Aus diesem Anlass beschäftigt sich die diesjährige Jugendbegegnung des Deutschen Bundestages mit dem deutschen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. Auch die Gedenkstunde des Bundestages am
27. Januar steht im Zeichen dieses Jahrestages: Der Hauptredner ist Daniil Alexandrowitsch Granin, ein 95jähriger Überlebender der Leningrader Blockade.
An der Jugendbegegnung nehmen Jugendliche teil, die sich in Deutschland und seinen Nachbarländern, vor allem Polen und Frankreich, in Projekten und Initiativen zur Geschichte des Nationalsozialismus oder gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus engagieren.
Die Teilnehmer treffen sich am 21. Januar in Berlin und reisen am Tag darauf gemeinsam nach St. Petersburg. Dort werden sie sich mit der Geschichte der Blockade der Stadt durch die Wehrmacht, der deutschen Besatzung in Osteuropa und mit dem Schicksal der Opfer des Nationalsozialismus in Russland befassen. Sie werden Zeitzeugen treffen und Denkmäler besuchen. Auch das jüdische Leben während der Blockade wird ein Thema sein. Am 27. Januar nehmen die Jugendlichen an der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Bundestag teil und haben anschließend Gelegenheit für ein Gespräch mit Daniil Granin und Bundestagspräsident Norbert Lammert.
Medienvertreter sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Ansprechpartner ist Dr. Jochen Guckes (Tel. +49 30 227-35855, mobil + 49 151 4469 5852 oder jochen.guckes@bundestag.de).
Einige Termine in Sankt Petersburg:
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