Navigationspfad: Startseite > Presse > Pressemitteilungen > 2014
Perspektiven einer europäisch-afrikanischen Zusammenarbeit standen im Mittelpunkt eines Gespräches, das Bundestagspräsident Norbert Lammert und Senegals Staatspräsident Macky Sall im Deutschen Bundestag geführt haben. Nach den Worten Lammerts können sich dabei exemplarische Partnerschaften entwickeln. Mit Blick auf den heute in Brüssel beginnenden EU-Afrika-Gipfel wies der Bundestagspräsident darauf hin, dass Afrika ein Sammelbegriff höchst unterschiedlicher politischer, wirtschaftlicher und kultureller Verhältnisse sei. Umso mehr komme es auf Länder wie Senegal an, die mit politisch-demokratischer Stabilität und der Wahrung der Menschenrechte stilbildend sein könnten, und mit denen sich eine beispielhafte Zusammenarbeit entwickeln ließe. Gerade weil Deutschland im Rahmen seiner Möglichkeiten in Afrika nicht überall in gleicher Weise präsent sein könne, bestünde für Senegal die Möglichkeit, sich für eine exemplarische Partnerschaft mit Deutschland zu profilieren, sagte der Bundestagspräsident.
Auch Senegals Staatspräsident Sall unterstrich die Diversität des afrikanischen Kontinents. Es gebe zwischen Casablanca und Kapstadt mehrere Afrikas. Gleichwohl gelte es am Ziel einer afrikanischen Einheit festzuhalten. Im bilateralen Verhältnis wünschte sich Sall ein verstärktes politisches und wirtschaftliches Engagement Deutschlands. Sall hielt sich zu einem dreitägigen Arbeitsbesuch in der Bundesrepublik auf.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.