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Myanmars Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat im Deutschen Bundestag die politische Lage ihres Landes erläutert. In einem Gespräch mit Bundestagspräsident Norbert Lammert und dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen, bezeichnete Aung Myanmar in seinem derzeitigen Stadium als militärisch dominierte Pseudo-Demokratie, in der Legislative und Exekutive noch immer in einer Hand seien und die Justiz vollständig unter Kontrolle der Regierenden stehe. Dennoch bleibe sie optimistisch, dass es zu weiteren Fortschritten insbesondere auf dem Weg zu einer demokratischen Verfassung in Myanmar kommen könne.
Bundestagspräsident Lammert sicherte Aung die Unterstützung des Bundestages auf dem Weg zu weiteren Demokratisierungsschritten in Myanmar zu. Die gewünschten engen Beziehungen zwischen den Parlamenten seien allerdings an die weitere Demokratisierung des Landes gebunden. Lammert kündigte die Einladung von sechs Parlamentsmitarbeitern aus Myanmar an, sich bei einem längeren Aufenthalt eingehend über die demokratische Praxis im Deutschen Bundestag zu informieren.
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