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Der Kindertag hat bereits eine lange Tradition. Schon im Jahr 1920 führte die Türkei als erstes Land einen Tag des Kindes ein. Man hat also schon früh erkannt, dass Kinder besondere Bedürfnisse und Interessen haben. Dennoch hat es über 30 Jahre gedauert, ehe die Vereinten Nationen all ihren Mitgliedsstaaten die Einführung eines „Universal Children’s Day“ empfahlen. Ziel war und ist es, ein weltweites Zeichen für die Rechte von Kindern zu setzen.
Deutschland ist weltweit wahrscheinlich das einzige Land, das zwei Kindertage im Jahr begeht: Der „Internationale Kindertag“ am 1. Juni wurde in der ehemaligen DDR gefeiert, während seit 1954 in der Bundesrepublik der 20. September als der Weltkindertag begangen wird. Seit der Wiedervereinigung werden in Deutschland deshalb zweimal im Jahr die Anliegen der Kinder in den Blick genommen.
Im Namen der Kinderkommission erklärt die die Vorsitzende Susann Rüthrich: „Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages begrüßt die zahlreichen Initiativen und Aktionen rund um den 1. Juni, die neben Spaß und Unterhaltung auch spielerisch über die Kinderrechte informieren wollen.“
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