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Zeit:
Dienstag, 12. Mai 2015,
11 Uhr
Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Anhörungssaal 3.101
In pluralistischen Gesellschaften stellt die Meinungs- und Kunstfreiheit ein Grundrecht dar, das immer häufiger mit anderen Grundrechten in ein Spannungsverhältnis gerät. Dies betrifft insbesondere die Religionsfreiheit, wie spektakuläre Auseinandersetzungen über bestimmte Bücher, Filme, Theateraufführungen und satirische Darstellungen zeigen. Diese Kontroversen werfen die Frage auf, wie weit das Grundrecht auf Kunst- und Meinungsfreiheit reicht und wie es gesichert werden kann. Ebenso ist allerdings zu fragen, welche Grenzen der künstlerischen und journalistischen Freiheit gesetzt sind oder sein sollten, um religiöse Gefühle nicht zu verletzen.
Mit diesen Fragen setzt sich Prof. Dr. Peter Raue in einem Vortrag auseinander, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forum W“ des Deutschen Bundestages stattfinden wird. Prof. Raue ist Rechtsanwalt, Kunstkenner und Kunstmäzen. Er ist Honorarprofessor für Urheber-, Persönlichkeits- und Presserecht an der Freien Universität Berlin und Verfasser zahlreicher einschlägiger Publikationen.
Im Anschluss an den Vortrag ist eine Diskussion geplant.
Interessierte Teilnehmer melden sich bitte bis zum 8. Mai unter der E-Mail-Adresse: vorzimmer.wd1@bundestag.de an. Für Medienvertreter gelten die üblichen Akkreditierungsregelungen des Deutschen Bundestages.
Auch unterwegs aktuell informiert mit der kostenlosen App "Deutscher Bundestag" und unter m.bundestag.de.