Angesprochen sind Schülerzeitungsredakteure und andere Nachwuchsjournalisten. © jugendpresse.de

Der Deutsche Bundestag bietet 2016 wieder 30 jungen Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, an einem Workshop mit dem Titel „Eine andere Heimat“ teilzunehmen. Gemeinsam mit der Jugendpresse Deutschland und der Bundeszentrale für politische Bildung wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Sonntag, 24. April, bis Freitag, 30. April 2016, ein abwechslungsreiches Programm geboten. Interessierte zwischen 16 und 20 Jahren können sich bis Sonntag, 28. Februar 2016, auf der Webseite der Jugendpresse Deutschland (http://www.jugendpresse.de/bundestag/) bewerben.

Thema „Eine andere Heimat“

Wer sieben Tage lang diskutieren, in Hauptstadtredaktionen hospitieren, einmal hinter die Kulissen des Bundestages schauen und darüber in einem eigenen Artikel in der Veranstaltungszeitung „politikorange“ berichten will, sollte die Herausforderung annehmen und sich bewerben.

Dazu muss ein journalistischen Beitrag zum Workshopthema „Eine andere Heimat“ – im Kontext von Flucht und Integration – eingereicht werden, sei es als Bewerbungstext, als Audio- oder als Videobeitrag, die auf der Webseite der Jugendpresse Deutschland direkt hochgeladen werden können.

Bewerbungen an die Jugendpresse

Audio- und Videobeiträge können auch per Post an die Jugendpresse Deutschland e.V., Stichwort „Eine andere Heimat“, Alt-Moabit 89, 10559 Berlin, oder per E-Mail an buero@jugendpresse.de geschickt werden. Der Printtext darf maximal 3.000 Zeichen lang sein (einschließlich Leerzeichen). Die Audio- und Videobeiträge dürfen nicht länger als drei Minuten dauern.

Das Thema des Workshops befasst sich damit, dass weltweit etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht sind und viele Sicherheit und Frieden in Europa suchen, oft mit dem Ziel Deutschland. Hier begegnen sie einer vielfältigen und zum Teil unbekannten Gesellschaft. So wird die Bundesrepublik für die Geflüchteten und vielleicht auch für die Einheimischen zu einer anderen Heimat.

Die asyl- und migrationspolitische Agenda der Hauptstadt

Die Situation stellt Politik und Gesellschaft auf die Probe: Ist Deutschland mit der großen Zahl von Flüchtlingen überfordert? Wer sind die Geflüchteten und wovor sind sie geflüchtet? Sind alle, die zu uns kommen, Flüchtlinge? Was bedeutet der Begriff „Flüchtling“? Wie ist ihre rechtliche Situation und welche Perspektive haben sie? Gibt es eine Heimat, in die sie zurückkehren können? Wird der Zufluchtsort zur Heimat? Und wie verändert sich dadurch das Land?

Mit diesen und weiteren spannenden Fragen werden sich die 30 medieninteressierten Jugendlichen dann beim Jugendmedienworkshop auseinandersetzen. Sie lernen die asyl- und migrationspolitische Agenda der Hauptstadt kennen, treffen Bundestagsabgeordnete, hospitieren in einer Hauptstadtredaktion und berichten darüber in „politikorange“. (vom/27.12.2015)