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Freitag begrüßt Ausschluss russischer Athleten


„Deutschland hat seit Ende des letzten Jahres eines der besten Antidopinggesetze der Welt“, sagt Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses des Deutschen Bundestages, am Montag, 27. Juni 2016, im Interview mit dem Parlamentsfernsehen. „Ich würde mir wünschen, dass es viele Nachahmer findet.“ Den Ausschluss russischer Athleten bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro vom 5. bis zum 21. August 2016 durch den Weltleichtathletikverband (IAAF) begrüßt Freitag, weil nun den Worten echte Taten folgen würden. „Aber die Diskussion wird sich nicht nur auf die Leichtathletik und Russland beschränken“, meint die Sportausschussvorsitzende. „Wir werden mit diesem Thema in den nächsten Monaten noch reichlich zu tun haben“, ist sich die Abgeordnete sicher.

Die Förderung und Finanzierung effektiver und nachhaltiger Rahmenbedingungen für den Spitzensport ist Kernarbeit der sportpolitischen Arbeit des Sportausschusses. Zu den Aufgaben gehören ebenso wirksame Regelungen zur Bekämpfung von Doping und Manipulation im Sport. Der Ausschuss beschäftigt sich aber auch mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Sports für andere Lebensbereiche wie Bildung, Gesundheit, Integration und Wirtschaft. Das Gremium hält Kontakt zu Sportverbänden, lässt sich von einer Vielzahl unterschiedlicher Organisationen informieren und zieht regelmäßig den Rat von externen Sachverständigen hinzu, um sportpolitische Impulse zu setzen und Gesetzgebungsverfahren einzuleiten. (eis/27.06.2016)