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Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert (li.), und sein französischen Amtskollegen, Jean-Louis Debré, (2.v.re.), Präsident des Assemblée Nationale, Preisträger Martin Schieder, (2.v.li.), Deutschland, und Denis Goeldel, (re.), Frankreich. © DBT/Melde
Bundestagspräsident Norbert Lammert und der Präsident der Assemblée nationale, Louis Debré, haben am Donnerstag, dem 6. April den Deutsch-Französischen Parlamentspreis an den Kunsthistoriker Martin Schieder und den Germanisten Denis Goeldel verliehen. Im Anschluss an eine gemeinsame Sitzung der beiden Parlamentspräsidien wurden auf deutscher Seite Martin Schieder für das Werk: „Im Blick des Anderen. Die deutsch-französischen Kunstbeziehungen 1945-1959“ und auf französischer Seite Denis Goeldel für seine Untersuchung zur politischen und kulturellen Hinwendung der Bundesrepublik Deutschland zum Westen: „Le tournant occidental de l’ Allemagne après 1945. Contribution à l’histoire politique et culturelle de la RFA“, ausgezeichnet.
Der Preis soll zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zwischen Deutschland und Frankreich beitragen und ist mit jeweils 10 000 € dotiert. In diesem Jahr wird er zum zweiten Mal vergeben. Die deutsch-französische Jury, die aus jeweils zwei Abgeordneten des Bundestages und des französischen Parlaments und zwei deutschen und zwei französischen Wissenschaftlern besteht, entschied sich in diesem Jahr für zwei der acht in die Endauswahl berufenen Werke. Die Präsidien beider Parlamente riefen den Preis im Jahre 2003 anlässlich des vierzigsten Jahrestages des Elysée-Vertrages ins Leben.
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