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Berlin: (hib/JOH) Die Frage, wie junge Menschen stärker an politischen Entscheidungen beteiligt werden können, stand im Mittelpunkt der 134. Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU) vom 19. bis 23. März 2016 in Lusaka (Sambia). In der Generaldebatte sei festgestellt worden, dass zwar mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung jünger als 30 Jahre alt sei, dies allerdings weltweit nur auf 1,9 Prozent aller Parlamentarierinnen und Parlamentarier zuträfe, heißt es in einer Unterrichtung (18/9498) durch die deutsche Delegation in der IPU.
Die siebenköpfige Delegation des Bundestages wurde von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) geleitet. Eine Mehrheit der Abgeordneten habe für den von Frankreich und Uruguay eingebrachten Vorschlag "Den 230 Millionen nicht standesamtlich registrierten Kindern eine Identität geben: Eine der größten Herausforderungen der humanitären Krise im 21. Jahrhundert" gestimmt, heißt es in ihrer Unterrichtung. Die geopolitische Gruppe der Zwölf Plus, der auch die deutsche Delegation angehört, habe zudem, wie bereits auf der 132. Versammlung der IPU in Hanoi, eine gleichlautende Deklaration zur Situation in der Ukraine verabschiedet. Darin fordern die Parlamentarier alle beteiligten Parteien auf, eine friedliche Lösung der Lage in der Ukraine durch internationale Vermittlungsbemühungen anzustreben.
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