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Berlin: (hib/JOH) Die Fraktion Die Linke will den Weltfriedenstag, der am 1. September begangen wird, zu einem gemeinsamen europäischen Feiertag machen. Ein solcher biete den Menschen in der EU die Möglichkeit, "grenzüberschreitend vielfältige spontane und organisierte Begegnungen zu erleben", begründet sie ihr Anliegen in einem Antrag (18/9587). Sie schlägt vor, die offiziellen Feierlichkeiten jedes Jahr von einem anderen Land ausrichten zu lassen.
Die Abgeordneten halten es für ein "grundlegendes Problem" in der EU, "dass viel zu wenig Menschen miteinander ins Gespräch kommen". Gespräche fänden in der Regel zwischen Regierungsvertretern und Beamten statt, weniger zwischen den Bürgern unterschiedlicher Staaten. "Das muss sich unbedingt ändern", meinen sie. Die Linke hielte es für eine "zivilisatorische Leistung", wenn es der Bundesregierung gelingen würde, andere Regierungen zu überzeugen, einen europäischen Feiertag zu beschließen. Dabei solle sich die Bundesregierung nicht nur auf die EU-Mitglieder beschränken. "Einen wirklichen europäischen Feiertag gibt es nur, wenn sich möglichst alle Staaten Europas dieser Initiative anschließen", betonen die Abgeordneten.
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