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Berlin: (hib/EIS) Deutschland ist auf einem guten Weg, die Wirtschaft in Richtung einer nachhaltigen Bioökonomie zu gestalten. Das geht aus einer Selbsteinschätzung der Bundesregierung im Fortschrittsbericht zur Nationalen Politikstrategie Bioökonomie (18/9589) hervor. Dazu heißt es weiter, dass zukunftsfähiges Wirtschaften zunehmend auf Ressourceneffizienz und einen Rohstoffmix aus nachhaltig erzeugten nachwachsenden Ressourcen setzen müsse, die die Abhängigkeit von begrenzten fossilen Rohstoffen vermindert. Der Wandel zu einer biobasierten Wirtschaft müsse aber gleichzeitig den Schutz der Umwelt, des Klimas und der Biodiversität berücksichtigen. Das Konzept der Bioökonomie sei an natürlichen Stoffkreisläufen orientiert und umfasse alle Wirtschaftsbereiche, die nachwachsende Ressourcen wie Pflanzen, Tiere sowie Mikroorganismen und deren Produkte erzeugen, be- und verarbeiten, nutzen und damit handeln. Als konkrete Maßnahmen leitet die Regierung aus dem Bericht unter anderem die Förderung der Forschung in der Präzisionslandwirtschaft, die Optimierung der Haltungsbedingungen für Nutztiere, die Förderung von Innovationen der industriellen Biotechnologie, die Förderung von Initiativen zur Rückgewinnung von Phosphor und die Unterstützung der ländlichen Entwicklung und Ernährungssicherung ab.
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