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Berlin: (hib/HLE) Die Linksfraktion fordert eine Kürzung der Gehälter von Managern. Die Fraktion fordert in einem Antrag (18/9838), die Bundesregierung solle die gesetzlichen Vorgaben schaffen, "dass die Gesamtbezüge eines einzelnen Vorstandsmitgliedes nicht mehr als das Zwanzigfache eines sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der untersten Lohn- und Gehaltsgruppe betragen dürfen".
Angesichts des Dieselabgas-Skandals und vor dem Hintergrund der Verwicklung der Deutschen Bank in dubiose Hypothekengeschäfte in den USA entstehe der Eindruck, "dass ein extremes Missverhältnis zwischen Leistung und Bezügen existiert und zudem die hoch bezahlte Tätigkeit offensichtlich nahezu ohne persönliche Verantwortung und Haftung erfolgt - dies auch bei organisiertem Rechtsbruch des Konzerns". So verdiene ein VW-Vorstandsmitglied ein Mehrhundertfaches eines Mitarbeiters der untersten Entgeltstufe. Unangemessen hohe Vorstandsvergütungen seien auch in vielen anderen Unternehmen zu finden.
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