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sas
Grenzen bei Gentechnik neu abstecken
Gesetzesvorlage der Koalition
Ernährung und Landwirtschaft. Die Fraktionen von CDU/CSU
und SPD wollen die Grenzen für die weitere Entwicklung und
Nutzung von Gentechnik neu abstecken und haben dazu einen
Gesetzentwurf (16/430) eingebracht. Dieser soll die so genannte
EU-Freisetzungsrichtlinie vollständig umsetzen und regelt das
Ausbringen von gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Die
Vorlage enthält Vorschriften zum Monitoring gentechnisch
veränderter Organismen sowie eine zwingende Kennzeichnung auf
allen Stufen des Inverkehrbringens. Einblick soll die
Öffentlichkeit nicht nur in die Standorte von Freisetzungen
von GVOs erhalten, sondern auch in die Standortauswahl beim Anbau
solcher gentechnischer veränderter Pflanzen, wenn diese als
Produkte zugelassen sind. Eigenen Angaben zufolge möchten die
Koalitionsfraktionen auch die Öffentlichkeitsinformation und
-beteiligung ausbauen. Zudem sollen nach ihren Vorstellungen
Genehmigungsverfahren beschleunigt werden, indem bei der Behandlung
eines Antrages behördenintern Fristen gesetzt werden. Die
Koalitionsfraktionen betonten, dass noch weitere Schritte zur
Änderung des deutschen Gentechnikrechts folgen
müssten.
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