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Martin Gerner Nachdem die Ziele des Bonner Petersberg-Abkommens vom Dezember 2001 auf dem Papier erfüllt sind - die Einberufung der Loya Jirga und die Verabschiedung einer Verfassung sowie das Abhalten von Präsidenten- und Parlamentswahlen - gibt es erste Anzeichen dafür, dass sich Geberländer und Hilfsorganisationen von Afghanistan abwenden. Dabei entscheiden gerade die kommenden Monate darüber, ob der Wiederaufbau des Landes langfristig erfolgreich sein kann und wie sich zusätzliche Sicherheit schaffen lässt angesichts des bevorstehenden Teilabzugs von US-Truppen. Die Europäer fordern von der Regierung Karsai vor allem eine effizientere Eindämmung des Drogenhandels, die Amerikaner machen sogar weitere Hilfsgelder davon abhängig. Die Afghanistan-Konferenz am 31. Januar in London, an der über 50 Staaten teilnehmen, ist auch Anlass für eine Zwischenbilanz von vier Jahren Wiederaufbau. ...
Christoph Berg leitet das Programm Entwicklungsorientierte Drogenkontrolle der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ). Das Programm unterstützt nationale und lokale Strategien zur Drogenbekämpfung in Entwicklungs- und Transformationsländern. ... Martin Gerner Das Schreiben aus dem Abgeordnetenbüro von Ruprecht Polenz (CDU/CSU) lag schon unterschriftsreif auf dem Tisch. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag mahnte darin an die Adresse von Afghanistans Präsident Hamid Karsai und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) die umgehende ...
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