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076/2006
Datum: 14.03.2006
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heute im Bundestag - 14.03.2006

Grüne für Importverbot von Katzen- und Hundefellen

Ernährung und Landwirtschaft/Antrag

Berlin: (hib/SAS) Nach dem Willen von Bündnis 90/Die Grünen soll Deutschland seine Tierschutzbemühungen verstärken und die Einfuhr von Katzen- und Hundefellen verbieten. In ihrem Antrag ( 16/841) fordern die Grünen von der Bundesregierung, dafür die rechtlichen Grundlagen zu schaffen. Auch müsse sich die Regierung auf EU-Ebene für ein europaweit gültiges Verbot des Imports, Exports und Verkaufs von Katzen und Hundehäuten einsetzen. Sie verweisen darauf, dass bereits in zahlreichen Mitgliedstaaten der EU die Einfuhr und der Handel verboten seien. Zudem habe die EU-Kommission deutlich gemacht, dass nationale Verbote einen großen Schritt auf dem Weg zu einem europaweiten Verbot darstellen würden. Weiter fordern die Grünen, die Regierung solle sich auf EU- und internationaler Ebene für ein Kennzeichnungssystem und eine Kennzeichnungspflicht für in Kleidungsstücken verarbeitete Felle eintreten. Ihrer Meinung nach wissen die wenigsten Konsumenten um die Verwendung von Hunde- und Katzenfellen in der Pelzindustrie und bei der Herstellung von Kinderspielzeug. Schon seit geraumer Zeit berichteten Tierschutzorganisationen über qualvolle Enthäutungen bei Hunden und Katzen insbesondere in asiatischen Ländern. So würden die Tiere unter "brutalsten Bedingungen" zur Pelzgewinnung gezüchtet, gehalten oder gefangen und auf grausame Weise getötet. Aktuellen Dokumentationen zufolge endeten auf diese Weise mehrere Millionen Tiere, deren Felle unter irreführenden und täuschenden Bezeichnungen als Pelzbekleidung oder Spielzeug auf europäische Märkte gelangen
Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_076/06
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