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1953 - "Bonn ist nicht Weimar"

Gefahren für die parlamentarische Ordnung gehen in den 50er Jahren vom politischen Extremismus auf der Rechten wie Linken aus. Dieser kann jedoch, u.a. mit Parteiverboten, niedergehalten werden. Auch die Wahlerfolge zahlreicher neugegründeter Flüchtlings- und Regionalparteien führen letztlich nicht zu einer Zersplitterung der Parteienlandschaft wie in der Weimarer Republik. Dafür sorgen vor allem der wirtschaftliche Aufschwung und die Anwendung der Fünf-Prozent-Sperrklausel.

So bestätigen die Wahlen 1953 die Tendenz zur Stabilisierung eines Drei-Parteien-Systems. Neben der FDP erweisen sich vor allem die beiden Volksparteien SPD und CDU/CSU zur Integration eines breiten politischen Spektrums fähig. Dabei erhält die Regierungskoalition unter Bundeskanzler Adenauer erneut die Mehrheit.

Gleichzeitig findet auch die Arbeit des Bundestages immer größeren Anklang unter der Bevölkerung: Während 1951 nur 28 Prozent die Frage "Wie denken Sie über den Bonner Bundestag als Volksvertretung?" mit "Im Grunde gut" beantworten, sind es 1953 bereits 42 Prozent. "Bonn ist nicht Weimar" kann der Schweizer Publizist Fritz René Allemann zu Beginn der 2. Wahlperiode in seinem gleichnamigen Buch mit Befriedigung feststellen.

Auch in den auswärtigen Angelegenheiten findet die im Bundestag verabschiedete Politik zunehmend Anerkennung.

ZeitPunkte: Daten und Fakten der 2. Wahlperiode (1953-1957)

Quelle: http://www.bundestag.de/parlament/geschichte/parlhist/g1950_5
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