HALTUNG ZU ATOMKRAFTVERSTROMUNG ERLÄUTERN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/SAM-um) Nach den Plänen der Bundesregierung, eine Kraft-Wärme-Kopplungs-Quote möglicherweise mit einem Atomkraftverstromungsgesetz zu verknüpfen, fragt die PDS-Fraktion.
Sie bezieht sich dabei in einer Kleinen Anfrage (14/3026) auf ein Schreiben Umweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) an die Delegierten des Bundesparteitages seiner Partei.
Darin werde die Möglichkeit angesprochen, eine flexible Regelung der Laufzeiten von Atomkraftwerken auf Basis von Strommengen festzuschreiben.
Die PDS möchte nunmehr wissen, ob sich Stillstandszeiten von Kernkraftwerken negativ oder neutral auf die gesamte zu verstromende Atomkraftmenge auswirken sollen.
Den Zeitpunkt der tatsächlichen Abschaltung der Hälfte aller in Deutschland betriebenen Kernkraftwerke bei einer befristeten Laufzeit von 30 Jahren soll die Regierung außerdem benennen.
Ferner erkundigt sich die Fraktion nach der Bemessungsgrundlage für die Laufzeiten, ob also der Beginn der Stromerzeugung oder die Übergabe der Anlage an den Betreiber ausschlaggebend sein soll.
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