GENOSSENSCHAFTLICHER WOHNUNGSBAU FÜR VERSORGUNG WICHTIG (ANTWORT)
Berlin: (hib/RAB-vb) Die Bundesregierung misst dem genossenschaftlichen Wohnungsbau bei der Wohnungsversorgung eine wichtige Bedeutung zu.
Dies erklärt die Regierung in ihrer Antwort (14/4394) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU (14/4188). Gerade bei nicht mehr angespannten Wohnungsmärkten begünstige das genossenschaftliche Engagement den Bau nutzergerechter Wohnungen.
Daher werde seit jeher der Erwerb von Anteilen an Bau- und Wohnungsgenossenschaften gesetzlich gefördert, heißt es weiter.
Die Koalitionsvereinbarung von SPD und Bündnisgrünen sehe vor, die Eigenheimförderung beim genossenschaftlichen Wohnen weiterzuentwickeln.
In diesem Zusammenhang ist nach Auffassung der Bundesregierung zu überlegen, wie eine missbräuchliche Inanspruchnahme der Genossenschaftsförderung durch Kapitalanleger vermieden werden kann.
Zu diesem Zweck sei eine Gesamtlösung geplant. Außerdem begrüßt die Exekutive die Eigeninitiative der Genossenschaften und unterstützt sie.
Ein Workshop mit Vertretern von Genossenschaften, Verbänden, Politik und Wissenschaft habe festgestellt, dass die Wohnungsgenossenschaften einem dynamischen Veränderungsprozess unterlägen, auf den sie ihre Geschäftspolitik durch Marketingaktivitäten, veränderte Organisationsstrukturen und strategische Unternehmensführung einstellten.
Die Regierung will auch prüfen, wie die komparativen Vorteile der Genossenschaften deutlicher zur Geltung gebracht werden könnten.
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