Regierung soll zur Drogenpolitik Stellung beziehen
Berlin: (hib/RAB) Drogenkonsum und die Konsequenzen für Prävention und Forschung sind Anlass für eine Kleine Anfrage der CDU/CSU (14/7849). Mit über 2000 Drogentoten sei im letzten Jahr ein seit 1992 nie erreichter Höchststand von Opfern zu beklagen gewesen. Die Abgeordneten berufen sich auf eine Erklärung der deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren, wonach auch bei dem problematischem Konsum von Alkohol, Tabak und Medikamenten keine Entwarnung gegeben werden könne. Die Parlamentarier erkundigen sich unter anderem, wann die Regierung eine Gesamtstrategie für den Umgang mit Suchtmitteln in der Gesellschaft vorlegen will und welche konkreten Zielsetzungen damit verbunden sind. Auch geht es darum, inwiefern die Regierung zusätzlich Mittel zur Alkohol- und Nikotinprävention bereitgestellt hat.