Regierung: Durchschnittlicher GKV-Beitragssatz beträgt 13,99 Prozent
Berlin: (hib/RAB) Zum 1. Juli dieses Jahres hat der durchschnittliche Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) 13,99 Prozent betragen. Damit sei das Beitragssatzniveau gegenüber 1998 um 0,35 Beitragssatzpunkte gestiegen, heißt es in einer Antwort der Regierung (14/9896) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU (14/9851). Den Angaben zufolge ist der Wert in der vorherigen Legislaturperiode von 13,11 Prozent (1. Januar 1995) auf 13,64 Prozent (1. Januar 1998) gestiegen. Der Anstieg sei in den letzten vier Jahren geringer ausgefallen, obwohl die Regierung die Zuzahlung für Medikamente abgesenkt, die Härtefallregelung für chronisch Kranke verbessert und wichtige Leistungsverbesserungen sowie die Rücknahme "unzumutbarer Leistungseinschränkungen" der alten Regierung vorgenommen habe. Laut Antwort rechnet die Regierung für das laufende Jahr mit einem weitgehend ausgeglichenen Finanzergebnis der GKV. Somit könne davon ausgegangen werden, dass es bis zum Jahresende nicht zu signifikanten Veränderungen der Beitragssätze kommen wird. Den Angaben zufolge hat die GKV zum Stichtag 31. Dezember 2001 Finanzreserven in Höhe von 1,2 Milliarden Euro zu verzeichnen gehabt. Dabei beliefen sich die Betriebsmittel und Rücklagen auf rund 870 Millionen Euro und die Geldmittel zur Anschaffung von Verwaltungsvermögen auf rund 330 Millionen Euro, so die Regierung.