CDU/CSU: Rahmenbedingungen für Geschäftsreisen verbessern

Tourismus/Antrag

Berlin: (hib/VOM) Die CDU/CSU-Fraktion setzt sich für bessere Rahmenbedingungen bei Geschäftsreisen ein. In einem Antrag (15/1329) fordert sie die Bundesregierung auf, die Auslandswerbung der Deutschen Zentrale für Tourismus stärker als bisher auf Geschäftsreisende auszurichten, um diese für private Anschlussaufenthalte in Deutschland zu gewinnen. Ferner müsse die Regierung Vorschläge machen, wie Bewirtungs-, Hotel- und Mietwagenbelege steuerlich einfacher behandelt werden können. Klarzustellen sei, dass der 1999 abgeschaffte Vorsteuerabzug bei Reisekosten wieder eingeführt ist. Die neue Praxis der Übermittlung von Fluggastdaten an die USA müsse überprüft werden, bei der Weitergabe sei streng auf den Datenschutz zu achten, heißt es weiter. Geklärt haben wollen die Abgeordneten darüber hinaus, wie die neue Praxis der Empfehlung, Fluggepäck bei USA-Reisen unverschlossen aufzugeben, verbraucherfreundlich geregelt werden kann. Auch müsse die Öffentlichkeit über Reisepässe mit biometrischen Daten, wie sie demnächst von den USA für visumfreie Reisen gefordert werden, informiert werden. Geschäftsreisen in die USA sollten weiterhin in der Regel visumfrei vorgenommen werden können. Die Fraktion empfiehlt schließlich der Regierung, bessere Ausbildungsmöglichkeiten für Spezialisten im Bereich Geschäftsreisemanagement zu schaffen. Zur Begründung heißt es, rund ein Drittel aller Gäste aus dem Ausland besuche Deutschland, um an Besprechungen, Konferenzen, Tagungen, Messen oder Kongressen teilzunehmen oder andere geschäftliche Termine wahrzunehmen. Deutschland stehe auf Platz eins bei Reisen zu internationalen Messen und auf Platz drei als weltweites Tagungs- und Kongressreiseziel.