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PARLAMENTARISCHES PATENSCHAFTS­PROGRAMM

Zum 30. Mal besuchen US­Stipendiaten Bonn

(bn) Rund 100 amerikanische Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts­Programms (PPP) 1998/99 besuchten am 18. Juni 1999 den Deutschen Bundestag. Sie wurden von der Bundestagsvizepräsidentin Anke Fuchs (SPD) begrüßt. Es handelte sich um die zweite Gruppe der insgesamt rund 380 amerikanischen Austauschschüler, die in diesen Tagen ihren einjährigen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland beschließen. Die jungen Amerikaner lebten während dieser Zeit in deutschen Gastfamilien, besuchten öffentliche Schulen und wurden von Abgeordneten des Deutschen Bundestages in den jeweiligen Wahlkreisen patenschaftlich betreut. Die erste Gruppe der Stipendiaten hatten Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD), der zugleich Schirmherr des Patenschafts­Programms ist, Wolfgang Börnsen (CDU/CSU), der Berichterstatter für Internationale Austauschprogramme der Kommission des Ältestenrates für Innere Angelegenheiten, und Dr. Mark E. Dillen, der Kulturattaché der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika, am 7. Mai in Bonn empfangen (siehe Foto).

Thierse (SPD) würdigte das PPP als "Kernstück des deutsch­amerikanischen Jugendaustauschs". Man werde die Zahl der Stipendiaten ab dem Jahr 2000 von 380 auf 400 erhöhen. Wolfgang Börnsen (CDU/CSU) erklärte, bis heute hätten an dem zwischen dem Deutschen Bundestag und dem Kongreß der USA vereinbarten Austauschprogramm fast 12.000 Jugendliche aus beiden Ländern teilgenommen. Das PPP sei "in dieser Form einzigartig". Mit dem 30. Bonn­Besuch ende die Tradition der Durchführung des Aufenthaltes in der Beethovenstadt.