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bob
Initiative der CDU/CSU findet keine Mehrheit
Venezuela
Auswärtiges. Der Bundestag hat am 12. März einen
Antrag der CDU/CSU-Fraktion (15/2389), die Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit in Venezuela zu unterstützen, damit die
Freiheit der Medien und wirtschaftliche Prosperität
wiederhergestellt werden können, mit den Stimmen der
Regierungskoalition abgelehnt. Dafür stimmten die CDU/CSU und
die FDP. Es gab eine Stimmenthaltung aus den Reihen der Union. Der
Auswärtige Ausschuss hatte dazu eine Beschlussempfehlung
(15/2671) vorgelegt.
In dem Antrag heißt es, Venezuela habe seit Beginn der
Auseinandersetzung zwischen dem demokratischen Teil der Opposition
und der Regierung von Präsident Hugo Chávez eine
dramatische Entwicklung durchlaufen, die schon vor dem Amtsantritt
von Chávez die soziale und wirtschaftliche Kluft und die
politische Erosion des Landes vertieft habe. Im Ausschuss gab die
Fraktion der Union eine zusätzliche Erklärung ab.
Darin heißt es unter anderem, die Union mache darauf
aufmerksam, dass insbesondere die Abgeordneten des Parlaments in
Venezuela die Unterstützung und die Solidarität aller
demokratischen Parlamentarier in der internationalen Gemeinschaft
brauchen. Durch die Pläne der Regierung von Präsident
Chávez, die Geschäftsordnung der venezolanischen
Nationalversammlung zu ändern, seien tragende Prinzipien der
Demokratie und der Gewaltenteilung in Gefahr.
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