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Zahl der Minijobs auf rund 7,43 Millionen
gestiegen
Bericht zu Kenntnis genommen
Haushalt. Ende Januar gab es in Deutschland rund 7,43 Millionen
geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (Minijobs).
Dies geht aus einem Bericht des Bundesfinanzministeriums (BMF)
hervor, den der Haushaltsausschuss am 10. März zur Kenntnis
genommen hat. Gegenüber Oktober 2003 bedeute dies eine
Steigerung von rund 260.000 Minijobs, heißt es weiter. Dadurch
seien der Bundesknappschaft von April bis Dezember 2003 1,24
Millionen Euro an Rentenversicherungsbeiträgen, 1,09 Millionen
Euro an Krankenversicherungsbeiträgen und 159,3 Millionen Euro
an einheitlicher Pauschalsteuer zugeflossen, die die Knappschaft an
die entsprechenden Institutionen weitergeleitet habe.
Der Gesetzgeber habe Ende 2003 die Bundesknappschaft mit dem
Aufbau einer Minijob-Zentrale beauftragt. Die Knappschaft habe dazu
aus mehr als 25.000 Bewerbern und nach rund 6.000
Vorstellungsgesprächen insgesamt 1.200 Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen neu eingestellt. Aktuell seien in der
Minijob-Zentrale 1.673 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
beschäftigt.
Für den Aufbau der Verwaltungsreihen im Jahr 2003 seien
Haushaltsmittel in Höhe von 88,6 Millionen Euro bewilligt
worden. Neben der erfolgreichen Personalgewinnung habe die
Bundesknappschaft in kurzer Zeit an den Standorten in Cottbus,
Essen und Gelsenkirchen rund 33.000 Quadratmeter
Büroräume bezogen. Bereits im März 2003 habe das
Service-Center der Minijob-Zentrale in Cottbus seine Arbeit
aufgenommen.
Das kostenfreie Service-Telefon der Minijob-Zentrale sei unter
der 0800-0200504 von montags bis freitags in Zeit von 7 bis 19 Uhr
zu erreichen. Zur Zeit setze die Bundesknappschaft im
Service-Center 108 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Es
ständen 240 Amtsleitungen zur Verfügung. Im Dezember 2003
hätten insgesamt rund 560.000 Anrufer versucht, das
Service-Center zu erreichen. Auf Grund der aktuellen politischen
Diskussion (Bekämpfung von Schwarzarbeit) habe sich die
Anruferzahl seit Anfang 2004 auf 22.000 täglich eingependelt.
Die Gesamtzahl der Anrufer lag bei rund 450.000 im Januar 2004. Die
Erreichbarkeitsquote sei auf durchschnittlich 50 Prozent
gesunken.
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