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Einigung überfraktionell angestrebt
Alterseinkünftegesetz
Finanzen. Die Fraktionen im Finanzausschuss wollen sich noch in
dieser Woche über eine Einigung zum Alterseinkünftegesetz
verständigen, um so ein Vermittlungsverfahren zu verhindern.
Der Ausschuss hat die Beratung des von SPD und Bündnis 90/Die
Grünen eingebrachten Gesetzentwurfs zur Neuordnung der
einkommensteuerrechtlichen Behandlung von
Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen (15/2150) und des
gleichlautenden Regierungsentwurfs (15/2563, 15/2592) am 24.
März fortgesetzt. Dabei haben die Koalitionsfraktionen 25
Änderungsanträge zu ihrem Gesetzentwurf eingebracht, die
überwiegend redaktioneller Natur sind. Mit dem
Alterseinkünftegesetz soll die nachgeordnete Besteuerung bei
der kapitalgedeckten betrieblichen Altersversorgung und den
gesetzlichen Renten eingeführt werden.
Der Ausschuss hat darüber hinaus die Beratung des
Gesetzentwurfs von SPD und Bündnis 90/Die Grünen zur
Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor Gefahren des Alkohol-
und Tabakkonsums (15/2587) aufgenommen. Darin wird verlangt, eine
Sondersteuer auf alkoholhaltige Süßgetränke (so
genannte Alkopops) zu erheben, um Minderjährige vor
zunehmenden Alkoholkonsum zu schützen.
Außerdem sollen diese Erzeugnisse mit einem Hinweis auf das
Abgabeverbot an Jugendliche gekennzeichnet werden. Um den Einstieg
in das Rauchen zu erschweren, soll darüber hinaus die
kostenlose Abgabe von Zigaretten verboten und für
Zigarettenpackungen eine Mindestgröße vorgeschrieben
werden.
Das Gesetz soll laut Entwurf zum 1. Juli 2004 in Kraft treten.
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