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Bei Ausschreibungen lokale Belange beachten
Arbeitsmarktpolitik
Wirtschaft und Arbeit. SPD und Bündnis 90/Die Grünen
setzen sich in einem Antrag (15/3213) dafür ein,
arbeitsmarktpolitische Maßnahmen qualitätsorientiert und
an den regionalen Bedürfnissen ausgerichtet auszuschreiben.
Der Bundestag hat ihn am 28. Mai zur Beratung an den
Wirtschaftsausschuss überwiesen. Unter anderem solle die
Regierung sicherstellen, dass privat-gemeinnützige und
öffentlich-gemeinnützige Träger an Vergabeverfahren
weiterhin teilnehmen können. Im Zuge der Rechtsaufsicht
über die Bundesagentur für Arbeit solle die Regierung
darauf hinwirken, rechtliche Unsicherheiten zu beseitigen und eine
Teilnahme dieser Träger auch an Ausschreibungen nach der
Verdingungsordnung für Leistungen weiterhin zu
ermöglichen.
Im Zuge der geplanten Reform des Vergaberechts seien
Präzisierungen vorzunehmen, wenn die Teilnahme dieser
Träger an den Vergabeverfahren durch die Rechtslage nicht
sichergestellt sei. Ferner müsse gewährleistet werden,
dass alle Maßnahmen zur Berufsvorbereitung, die derzeit
öffentlich ausgeschrieben sind, im Herbst rechtzeitig beginnen
können. Die Bundesagentur für Arbeit müsse
dafür sorgen, dass bei der Vergabe eine Leistungsbeschreibung
vorgenommen wird. Sie müsse zudem ihren Verpflichtungen zur
Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben nachkommen.
Leistungen für die Inanspruchnahme der beruflichen
Rehabilitation sollten weiterhin ohne Ausschreibung ausgeführt
werden. Auch seien Konzepte zur beruflichen Eingliederung von
Behinderten fortzuentwickeln. vom
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