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Heike Mätzing Festschriften stellen einen gebräuchlichen Ausdruck kollegialer Wertschätzung dar. Allerdings sind sie mittlerweile so verbreitet, dass der Grund ihrer Entstehung meist nur beiläufig erwähnt wird. Die hier anzuzeigende Publikation verdient hingegen aus mehreren Gründen hervorgehoben zu werden. Der anlässlich seines 65. Geburtstags von Ost und West geehrte, in Bautzen geborene Hartmut Zwahr war einer der führenden Sozialhistoriker der DDR, was angesichts der Rolle, die ehemalige DDR-Historiker in der aktuellen deutschen Geschichtswissenschaft spielen, allein schon aufmerken lässt. ... Thomas Ammer Der Buchtitel ist der Position von Ernst Wollweber, Amtsvorgänger Erich Mielkes als Staatssicherheitsminister, 1955/56 über den Vorrang der "Westarbeit" im MfS entnommen. Zwar wurde diese Position schon 1957 auf Veranlassung Ulbrichts zugunsten einer Aufwertung der inneren Repression ... Fritz-Jochen Kopka Die Politik des Politbüros, des engen Zirkels der Macht in der DDR, war gewiss unzureichend. Ihre Charaktere versteckten die obersten Funktionäre hinter pathetischen Reden, ihr Privatleben verbargen sie in der abgeschlossenen Waldsiedlung zu Wandlitz. Die Diener von damals - Köche, Förster, Gärtner ... Heinz Vortmann Bisher gibt es keine Darstellung der Wirtschaftsgeschichte der DDR über den gesamten Zeitraum von den Anfängen bis zum Jahr 1989. André Steiner versucht mit der vorliegenden Publikation diese Lücke zu schließen. Er gliedert sein Buch in sechs Hauptkapitel, entsprechend den einzelnen Entwicklungsphasen der DDR-Wirtschaft, eine Periodisierung, wie sie auch schon von anderen getroffen wurde. ... Johannes L. Kuppe Wenn sich 20 Journalisten, Politologen, Historiker, Kulturwissenschaftler und aktive Politiker Gedanken über die Zukunft Deutschlands machen, muss man keine große Homogenität erwarten. Was zählt, sind Originalität und Solidität der eigenen Gedanken. Beides kann man allen Autoren dieses Bandes ... Detlef Hamer Der gereimte Spruch, der in den 70er-Jahren von damaligen Jugendlichen kolportiert und von ihnen gelegentlich insgeheim auf ostdeutsche Haus- und Tunnelwände gebracht wurde, ist im Titel dieses Buches wohl absichtsvoll nur zur Hälfte genannt, denn er lautet vollständig: Wer die Beatles nicht kennt - ... Renate Rammelt Vom Bucheinband schaut uns eine Frau mit blonder Hochsteckfrisur über ihre Brillengläser direkt in die Augen. Sie hat die Brauen hoch gezogen, die Stirn leicht gekräuselt, den Mund einen winzigen Spalt geöffnet. Ihre wachen, weit aufgerissenen Augen scheinen zu fragen: Könnt ihr zuhören, ich habe ...
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