|
|
vom
Opposition fordert Nachtragshaushalt
Nach der Steuerschätzung
Haushalt/Finanzen. CDU/CSU und FDP haben die Bundesregierung
aufgefordert, einen Nachtragshaushalt und ein
Haushaltssicherungsgesetz vorzulegen. Die entsprechenden
Anträge (15/3096, 15/3216) sind am 27. Mai vom Plenum an die
Ausschüsse überwiesen worden. Anlässlich der
Beratung der Ergebnisse des Arbeitskreises "Steuerschätzung"
argumentierte die Union im Finanzausschuss, angesichts der
Entwicklung des Gesamtschuldenstandes des Bundes sei eine Besserung
nicht abzusehen. Von einer Konsolidierung könne keine Rede
sein. Eine Größenordnung von 40 Milliarden Euro bei der
jährlichen Neuverschuldung sei dauerhaft zu erwarten. Die FDP
stellte fest, die Politik der Koalition habe nicht zu einem
nachhaltigen Wachstum beigetragen. Sie habe Steuersätze
festgelegt, die "prohibitive Wirkungen" auf das Wachstum
hätten. Viele Insolvenzen und die hohe Arbeitslosigkeit
führten zu einer niedrigen Steuerquote. Gegen den Vorwurf der
"prohibitiven Besteuerung" wehrte sich die Bundesregierung
energisch. Die jetzige Bundesregierung habe die Steuern im
Vergleich zur Vorgängerregierung gesenkt. Einen
Nachtragshaushalt vorzulegen sei nicht erforderlich. vom
Zurück zur
Übersicht
|