Bundestagspräsident Thierse: Konflikte mit friedlichen Mitteln und nicht mit Waffengewalt lösen

Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat in einem Gespräch mit hochrangigen Politikern aus afrikanischen Staaten die Notwendigkeit unterstrichen, Konflikte mit politischen Mitteln und nicht mit Waffengewalt zu lösen. Unter Anspielung auf die Irak-Krise warnte er vor der Annahme, dass es eine friedliche Ordnung allein aufgrund militärischer Stärke geben könne. Bundestagspräsident Thierse hob in dem Gespräch, an dem unter anderem der Präsident der Republik Mauritius, Karl Offmann, und der Parlamentspräsident der Elfenbeinküste, Prof. Mamadou Koulibaly, teilnahmen, gleichzeitig die Mitverantwortung Europas hervor, die Globalisierung gerecht zu gestalten. Der Präsident der Republik Mauritius, Offmann, mahnte die Europäer, die Vielfalt der Länder Afrikas zu beachten. Der Parlamentspräsident der Elfenbeinküste, Koulibaly, setzte sich kritisch mit der Rolle Frankreichs gegenüber seinem Land auseinander, das sich in einem Bürgerkrieg befinde. Er fürchtet das Ende demokratischer Entwicklungen in Afrika, wenn bei Konflikten Waffengewalt eingesetzt wird.

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