Interessen von Kindern wirkungsvoller vertreten: Kinderkommission wirbt für eigenständiges Antragsrecht
Die Kinderkommission, Ekin Deligöz (Vorsitzende, Bündnis 90/Die Grünen), Rolf Stöckel (SPD), Ingrid Fischbach (CDU/CSU), Klaus Haupt (F.D.P.), Rosel Neuhäuser (PDS), lädt zu einer Pressekonferenz ein:
10.03.2001 10.30 Uhr |
Berlin, Unter den Linden 71, Raum 423 |
Die fünf Mitglieder der Kinderkommission starten eine
Initiative, um ein eigenständiges Antragsrecht für die
Kommission zu erreichen. Sie werben mit einem persönlichen
Brief bei den Abgeordneten aller Fraktionen um Unterstützung
für einen entsprechenden Gruppenantrag und die notwendige
Mehrheit im Bundestag.
Seit zwölf Jahren gibt es die Kinderkommission des Deutschen
Bundestages. Sie versteht sich als Lobby für Kinder und ist
als kleines Gremium mit nur je einem Mitglied aus jeder im
Bundestag vertretenen Fraktion auf Konsens angelegt. Im Konsens
setzt sie sich für die Interessen der Kinder ein. Dabei
stößt sie jedoch schnell an ihre Kompetenzgrenzen.
Wesentlich wirksamer könnte die Kommission arbeiten, wenn sie
über ein eigenständiges Antragsrecht verfügen
würde - zugunsten unserer Kinder. Denn mit dem Recht,
Anträge einzubringen, könnte die Kinderkommission aus
eigener Kraft initiativ werden, um die Belange der Kinder
voranzubringen. Sie müsste weniger reagieren und könnte
stärker agieren.
Verantwortlich für den Textinhalt ist das Sekretariat der
Kinderkommission Telefon: (030) 227 32948.