Die Verwaltung des Bundestages erhöht Zahl der Ausbildungsplätze
Bei der Verwaltung des Deutschen Bundestages können in den
nächsten Wochen 20 weitere Jugendliche eine Berufsausbildung
beginnen. Auf Wunsch von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse
sind damit die Möglichkeiten, Ausbildungsplätze in der
Parlamentsverwaltung zu schaffen, erweitert worden. Bislang
befinden sich 26 Jugendliche sowie zwei Zeitungsvolontäre in
der Ausbildung bei der Bundestagsverwaltung.
Zur Zeit ist die Ausbildung ausgerichtet auf folgende Berufe:
Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Mechatroniker/in,
Fachinformatiker/in und Verwaltungsfachangestellte/r. Im neuen
Ausbildungsjahr 2004/2005 kommen folgende Berufe hinzu:
Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste
(Fachrichtungen Bibliothek, Information und Dokumentation),
Fachangestellte/r für Bürokommunikation und
gegebenenfalls Ausbildungsberufe aus dem Bereich der Radio- und
Fernsehtechnik. Die Ausbildung dauert in allen Bereichen drei
Jahre, die Ausbildung zum/zur Mechatroniker/in ein halbes Jahr
länger.
Die Ausbildung erfolgt zum Teil in Kooperation mit anderen
Behörden, beziehungsweise Unternehmen und umfasst darüber
hinaus Unterricht an einer Berufsschule. Das Bundesverwaltungsamt
hat für den Bundestag bereits das schriftliche
Auswahlverfahren durchgeführt. Darüber hinaus
unterstützt es einzelne Ausbildungsgänge und nimmt hierzu
die Abschlussprüfung ab. Die Ausbildung ist für Berufe
des mittleren Dienstes gedacht. Berücksichtigt werden
Realschüler/innen, Gymnasiasten und in Ausnahmefällen
Hauptschüler/innen mit sehr guten Leistungen. Eine
Übernahmegarantie kann den Auszubildenden zur Zeit nicht
gegeben werden.
Bei der Verwaltung des Deutschen Bundestages haben derzeit
jährlich zwischen 380 und 400 Studentinnen und Studenten einen
mehrwöchigen Praktikumsplatz. Außerdem erhält pro
Jahr eine größere Zahl von angehenden Juristen einen
Platz als Rechtsreferendar/in.
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