KOHLENDIOXID-AUSSTOSS IN GEBÄUDEN SENKEN (ANTRAG)
Bonn: (hib) vb- Das "ehrgeizige Ziel" einer Minderung des Kohlendioxidausstoßes um 25 Prozent bis zum Jahr 2005 ist nach Meinung der F.D.P. nur dann zu erreichen, wenn die Gebäude mehr als bisher in ein Gesamtkonzept einbezogen werden. Die Regierung wird deshalb aufgefordert, zusätzliche Maßnahmen zu treffen, so ein Antrag der Fraktion (14/660). Dabei seien die Eigenverantwortung zu stärken und der Ordnungsrahmen auf das Notwendige zu beschränken. Laut F.D.P. ist eine Novellierung der Wärmeschutzverordnung ebenso erforderlich wie der Abbau bürokratischer und juristischer Hemmnisse, die Investitionen zur Energieeinsparung behindern. Zudem müsse die Akzeptanz von Energiesparinvestitionen durch Kostensenkungen, Zinsvergünstigungsprogramme sowie öffentliche Informationen beschleunigt werden. Wie es in der Initiative weiter heißt, hätten solche Maßnahmen eine hohe Beschäftigungswirkung im mittelständischen Bau- und Ausbaugewerbe sowie in den entsprechenden technischen Branchen. Der Kern der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Energieeinsparung in Gebäuden müsse bis zum 1. Januar 2000 in Kraft treten, so die Liberalen.
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