Deutscher Bundestag
English    | Français   
 |  Home  |  Sitemap  |  Kontakt  |  Fragen/FAQ
Druckversion  |       
Startseite > INFORMATIONS-CENTER > hib-Meldungen > 1999 >
1998/1999
[ zurück ]   [ Übersicht ]   [ weiter ]

NATO SOLL HUMANITÄREN WAFFENSTILLSTAND GEWÄHREN

Bonn: (hib) mr- Einen humanitären Waffenstillstand hat die Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), gefordert. Ursprüngliches Kriegsziel der Nato im Kosovo sei die Verhinderung einer humanitären Katastrophe gewesen und Hilfe sowie Schutz für die vertriebenen Flüchtlinge. Für die Menschen im Kosovo spitze sich die Situation dramatisch zu. Berichten zufolge gebe es Mangel an Nahrungsmitteln, Wasser und ärztlicher Versorgung. In einigen Gegenden der Kosovo herrsche inzwischen Hungersnot. Roth forderte daher alle Entscheidungsträger, vor allem die Nato auf, dafür zu sorgen, daß unmittelbare humanitäre Aktionen möglich gemacht werden. Grundvoraussetzung dafür sei ein humanitärer Waffenstillstand, wie ihn völkerrechtliche Abkommen vorsehen, um den internationalen Hilfsorganisationen unter Sicherheitsgarantien der Konfliktparteien die Versorgung von eingeschlossenen Zivilisten zu ermöglichen. Wenn es keine Bereitschaft zu einem solchen humanitären Waffenstillstand gebe, so Roth, sei das eine "Diskreditierung des ursprünglichen Kriegsziels".



Herausgeber: Deutscher Bundestag
Bonn, Bundeshaus, Telefon 02 28 / 1 62 56 42, Telefax 1 62 61 91
Verantwortlich: Dr. Yvonne Kempen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Andrea Kerstges, Michael Klein, Silvia Möller, Dr. Volker Müller

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/1999/9909801
Seitenanfang [TOP]
Druckversion Druckversion
hib - heute im bundestag

Kontakt
Deutscher Bundestag
Pressezentrum
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: (030) 2 27-3 56 42
Fax: (030) 2 27-3 61 91

Verantwortlich:
Uta Martensen

Redaktionsmitglieder:
Dr. Bernard Bode, Michael Klein, Dr. Volker Müller, Bernadette Schweda, Siegfried Wolf