MITTEL FÜR VERTRIEBENENORGANISATIONEN BEZIFFERN (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/VOM-in) Die CDU/CSU-Fraktion will von der Bundesregierung wissen, welche Bundestreffen von Landsmannschaften oder anderen Vertriebenenorganisationen in diesem Jahr aus Bundesmitteln mitfinanziert werden. In einer Kleinen Anfrage (14/1354) erkundigen sich die Abgeordneten, welche kulturpolitischen Schwerpunktverlagerungen die Regierung im Vergleich zur Kulturpolitik des Bundes in der Vergangenheit beabsichtigt und welchen Stellenwert die Regierung der grenzüberschreitenden Kulturarbeit beimisst. Die Fraktion fragt, ob die Selbständigkeit der bislang vom Bund geförderten Einrichtungen Ostpreußisches Landesmuseum in Lüneburg, Westpreußisches Landesmuseum in Münster, Schlesisches Museum zu Görlitz und Oberschlesisches Landesmuseum zu Ratingen erhalten bleiben sollen. Auch nach der Selbständigkeit des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Ulm, des Siebenbürgischen Museums in Gundelsheim, des Adalbert-Stifter-Vereins in München, des Südostdeutschen Kulturwerks in München, des Nordostdeutschen Kulturwerks in Lüneburg, der Stiftung Kulturwerk Schlesien in Würzburg, der Stiftung Haus Oberschlesien in Ratingen und des Kulturzentrums Ostpreußen in Ellingen erkundigen sich die Abgeordneten. Schließlich wollen sie wissen, welche Schwerpunktverlagerungen die Regierung im Vergleich zu den Vorjahren bei der Förderung der deutschen Minderheiten in Ostmittel-, Südost- und Osteuropa sowie in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion vornehmen will.
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