AUSKUNFT ZU KONZEPTION VON GESDENKSTÄTTEN VERLANGT (KLEINE ANFRAGE)
Berlin: (hib/SIW-ku) Mit dem Hinweis auf einen Pressebericht über eine Tagung im KZ Buchenwald mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Vertretern des Kultur- und Medienbereiches sowie von Verantwortlichen zahlreicher Stiftungen zum Gedenken gegen das Vergessen will die Fraktion der PDS in einer Kleinen Anfrage (14/1703) wissen, ob die Tagung in Buchenwald der Konzeption für künftige Gedenkstätten diente.
Gefragt wird auch, wer für die Bundesregierung an der Tagung teilgenommen hat und welche Vertreter beziehungsweise Vertreterinnen von Seiten der Opferverbände hierzu eingeladen wurden oder Kenntnis von der Tagung erhalten haben. Die PDS-Abgeordneten interessieren sich außerdem dafür, ob die Bundesregierung vor einer Revision der Gedenkstättenkonzeption Stellungnahmen der jüdischen NS-Opferverbände sowie der Verbände des antifaschistischen Widerstandes eingeholt hat und in welcher Weise dies erfolgte.
Schließlich fragt die Fraktion danach, ob die Bundesregierung künftig generell darauf hinwirken will, in den Informationen zu lokalen oder regionalen NS-Gedenkstätten auch Hinweise auf die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft zu geben und ob ein solcher Hinweis auch für das geplante Holocaustmahnmal in Berlin beabsichtigt ist.
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