GERINGFÜGIG BESCHÄFTIGTE ZAHLEN 250 MILLIONEN DM FÜR RENTE IM MONAT

Berlin: (hib/MIK-hh) Die Gesetzlichen Rentenversicherungen erhalten von ausschließlich geringfügig Beschäftigten monatlich Beiträge von 240 bis 250 Millionen DM.

Dies geht aus einem Bericht des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung (BMA) hervor, den der Haushaltsausschuss am Mittwochnachmittag zur Kenntnis genommen hat.

Bei den Trägern der Sozialversicherung sind bis Ende Dezember 1999 insgesamt rund 4,8 Millionen Anmeldung für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse eingegangen, heißt es weiter.

Denen würden etwa 1,3 Millionen Abmeldungen gegenüberstehen. Somit seien nach Inkrafttreten der Neuregelungen bei den 630-DM-Jobs zum 1. April 1999 insgesamt 3,5 Millionen geringfügig Beschäftigte registriert worden.

Die monatliche Mitgliederstatistik der Krankenkassen weise zum 1. Dezember 1999 knapp 3,2 Millionen ausschließlich geringfügig Beschäftigte aus.

Diese Zahlen würden sich nur auf ausschließlich geringfügig Beschäftigte beziehen, so der BMA-Bericht.

Die Anzahl der Personen, die neben einer sozialversicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung eine geringfügige Nebentätigkeit ausüben und dafür Beiträge zahlen würden, könne nicht "eindeutig" genannt werden.

Auswertungen für diesen Personenkreis seien erst dann möglich, wenn auch die Jahresmeldungen der Arbeitgeber für das Hauptbeschäftigungsverhältnis vorliegen würden, erklärt das BMA.

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