NICHTRAUCHER AM ARBEITSPLATZ BESSER SCHÜTZEN (ANTRAG)
Berlin: (hib/MAR-ge) Den Schutz der Nichtraucher am Arbeitsplatz zu verbessern und Rechtsklarheit im Nichtraucherschutz zu schaffen, fordern Abgeordnete der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU/CSU und F.D.P. fraktionsübergreifend in einem Antrag (14/3231).
Mit einer Änderung der Verordnung über Arbeitsstätten soll den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung getragen werden, die grundsätzlich von einer krebserzeugenden Wirkung des Passivrauchens ausgehen.
So sollen Arbeitgeber verpflichtet werden, wirksame Schutzmaßnahmen zu Gunsten der nichtrauchenden Beschäftigten zu treffen.
In Arbeitsstätten mit Publikumsverkehr, wie zum Beispiel Gaststätten, könne es, so die Abgeordneten, aus Gründen der Zumutbarkeit erlaubt werden, an die besondere Situation angepasste, weniger aufwendige Schutzmaßnahmen vorzusehen.
Um nikotinabhängigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Anpassung an die nach der Verordnungsänderung eindeutige Rechtslage zu erleichtern, so die Abgeordneten weiter, soll die Bundesregierung Konzepte für eine innerbetriebliche Nikotinentwöhnung entwickeln.
Im Rahmen von modellhaften Schulungen könnten Praktikabilität und Wirksamkeit dieser Maßnahmen zum "rauchfreien Betrieb" erprobt werden.
Deutscher Bundestag * Pressezentrum * Platz
der Republik 1 * 11011 Berlin
Tel.: 030/2 27-3 56 42 * Fax: 030/2 27-3 61 91
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Rainer Büscher,
Michael Klein, Sabrina Möller,
Dr. Volker Müller, Siegfried Wolf